Milliardeninvestitionen in Benziner und Diesel können für Hersteller laut einer CAM-Studie zum Wettbewerbsnachteil werden und hohe wirtschaftliche Risiken bergen, wie Greenpeace mitteilte. Die Umweltschutzorganisation hatte die Studie des Center of Automotive Management, die unterschiedlich schnelle Marktdynamiken von E-Autos auf die Absatzplanungen von Herstellern untersucht, in Auftrag gegeben. Am Beispiel von VW wird der zukünftige Verkauf von Verbrennern bei einer langsamen, moderaten und schnell steigenden Nachfrage nach E-Mobilität analysiert.
Die Studie zeige, dass VW für eine schnell steigende Nachfrage schlecht gerüstet sei: Annähernd drei Millionen E-Autos würden dem Konzern demnach in seinen wichtigsten Absatzmärkten Europa, China und USA bis zum Jahr 2030 fehlen. Die geplanten Investitionen in neue Verbrenner rechneten sich für VW nicht, der Gewinn pro verkauftem Fahrzeug verringere sich um bis zu 25 Prozent.