Volkswagen baut seine sogenannten Service Points für die Mitarbeiter aus. Diese können – je nach Nachfrage und unter der Voraussetzung, dass der Betrieb wirtschaftlich möglich ist – unterschiedliche Services bereithalten, berichtet das Unternehmen in seinem Online-Mitarbeitermagazin Inside Volkswagen. Der Verkauf von Verpflegung für die Arbeit zähle ebenso dazu wie der von Essen für zu Hause. Geplant seien außerdem die Annahme und Abgabe von Paketen sowie Lebensmittel-Abholstationen.
Zurzeit erproben Service Factory und Werkleitung in Wolfsburg, wo Service Points sinnvoll sind. Der Verkauf von Backwaren ist vor dem Tor Nord bereits angelaufen. Am Tor 17 hat kürzlich ein Wäschereiservice den Betrieb aufgenommen. Dort können Mitarbeiter zunächst Hemden zum Waschen und Bügeln abgeben. Verkaufsautomaten an den Toren Ost und West sind ebenfalls gestartet. In Planung sind Paketboxen. Darüber hinaus sind Projekte mit unterschiedlichen Services in den Werken Braunschweig, Emden, Hannover, Kassel und Salzgitter vorgesehen.
Der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Stephan Wolf betont: "Der Betriebsrat setzt sich seit Jahren dafür ein, dass die Kolleginnen und Kollegen Arbeit und Familie besser vereinbaren können. Mit den neuen Dienstleistungen am Service Point tun wir einen weiteren Schritt dahin, dass die Beschäftigten mehr Zeit für ihre Familien haben."
"Volkswagen ist ein attraktiver Arbeitgeber, aber wir wollen noch besser werden. Das haben wir im Zukunftspakt vereinbart, und das setzen wir um. Mehr praktische Dienstleistungen, mit denen wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Alltag erleichtern, sind ein Ergebnis", sagt Personalvorstand Gunnar Kilian.
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