VW drosselt Audi-Produktion in China

Update, 16. April: Audi hat den Berichten über einen angeblichen Produktions-Stopp in China mittlerweile widersprochen. Auf Nachfrage hieß es: "Die Berichte über einen angeblichen zweiwöchigen Produktions-Stopp bei Audi in China sind nicht zutreffend."

Der Volkswagen-Konzern muss in China wegen des anhaltenden Chipmangels die Produktion von Audi-Fahrzeugen vorübergehend reduzieren. Wie unter anderem das Portal "elektroniknet.de" mit Bezug auf eine chinesische Publikation berichtet, fährt das Joint Venture von Volkswagen und der FAW-Group die Fertigung um 30 Prozent zurück. Die Maßnahme soll demnach zwei Wochen dauern, betroffen seien unter anderem die Modelle A4L, A6L und Q5L. Im April würden dadurch 20.000 Audis weniger gebaut als im März.

Medienberichten zufolge stoppt VW die Produktion auch in Emden für zwei Wochen, auch dort ist das Problem das Fehlen von Halbleitern.

Auch Ford muss wegen fehlender Halbleiter Bänder anhalten. Betroffen seien fünf Werke in den USA und eine Anlage in der Türkei, teilte der Hersteller mit – nicht aber, wie viele Fahrzeuge dadurch unterm Strich fehlen werden.

Die Chip-Knappheit trifft die Autobranche hart. Die Produzenten können die Nachfrage unter anderem der Autohersteller nicht ausreichend bedienen. Experten gehen mittlerweile davon aus, dass der Mangel die Industrie über das Jahr 2021 hinaus beschäftigen wird. (mer)

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