Volkswagen darf in den USA bis zu 67.000 Dieselautos aus dem Jahr 2015 verkaufen, die nach dem Abgas-Skandal so umgerüstet wurden, dass sie die gesetzlichen Grenzwerte einhalten. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Darunter sind einer VW-Sprecherin in den USA zufolge etwa 12.000 Autos, die bei Händlern lagern. VW hatte im November 2015 einen Verkaufsstopp für Dieselmodelle in den USA verhängt, von dem diese Fahrzeuge betroffen waren.
Erlaubnis der EPA für US-Markt
VW darf Dieselautos von 2015 verkaufen
Die US-Umweltbehörde EPA hat Volkswagen erlaubt, Tausende von umgerüsteten Dieselfahrzeugen aus dem Jahr 2015 zu verkaufen.
EPA hat Skandal aufgedeckt
Die EPA hatte damals aufgedeckt, dass VW die Software von weltweit rund elf Millionen Autos mit Dieselmotoren so manipuliert hatte, dass diese die Grenzwerte auf dem Prüfstand einhalten. Auf der Straße stoßen die Autos deutlich mehr Stickoxide aus als erlaubt und von VW angegeben. Das Unternehmen hat sich inzwischen mit Kunden und Behörden in den USA auf Schadenersatzzahlungen in Milliardenhöhe geeinigt.
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