Der Autobauer Volkswagen wird den in Katar präsentierten Prototyp XL1 in einer Kleinserie produzieren. Das erfuhr unsere Schwesterzeitung Automotive News Europe am Rande des Automesse in Katar von VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech. Im Interview sagte VW-Chef Martin Winterkorn, der Wagen werde zuerst in Deutschland auf den Markt kommen, die USA und China würden zu einem späteren Zeitpunkt folgen.
Die Planungen sehen eine kleine Serienfertigung vor, bis zu 100 XL1 sollen entstehen. Eine Entscheidung über den Produktionsstandort ist noch nicht gefallen, laut VW-Entwicklungschef Ulrich Hackenberg kommen Wolfsburg und Dresden in Frage.
Zu Preisen machte der Autobauer keine Angaben Piech bestätigte aber, dass das Auto sicher zu kaufen sein wird, also nicht lediglich Feldversuche genutzt werden wird.
Der zweisitzige XL1 ist das jüngste Konzeptfahrzeug von VW. Mit ihm erneuert der Hersteller seinen schon vor Jahren formulierten Anspruch, ein Ein-Liter-Auto zu bauen. Durch die zum Teil aus Karbon bestehende Karosserie wiegt das Fahrzeug lediglich 795 Kilogramm. Seine von einem Delfin inspirierte Karosserieform ist besonders strömungsgünstig (CW-Wert: 0,186).