VW hat auf der Automesse in New York schon zum zweiten Mal eine Studie für einen kleinen Pick-up präsentiert. Die von VW Südamerika entwickelte Studie Tarok basiert auf der MQB-Plattform. VW-US-Chef Scott Keogh ist davon überzeugt, dass VW den Amerikanern, die das Segment bisher beherrschen, durchaus Konkurrenz machen kann. Mit dem Amarok war man gegen Modelle wie den Ford F-150 und den Chevrolet Silverado allerdings wenig erfolgreich.
Keogh sieht der "Automotive News" zufolge drei Möglichkeiten für VW: Den Bau eines Pick-ups auf Basis des Rangers von Kooperationspartner Ford, die Entwicklung eines eigenen großen Puck-ups auf Basis des SUVs Atlas und die Entwicklung eines kleinen Pick-ups, der sich an der Studie Tarok orientieren würde. Ob sich ein so kleines Modell auf dem US-Markt, dem Hauptmarkt für Pick-ups, durchsetzen könnte, ist allerdings zweifelhaft. Gerade in den USA gilt noch immer das Motto "Big is beautiful". Keogh setzt deshalb auch eher auf einen Vertrieb in Südamerika, wo kleinere Pick-ups beliebter sind. Ob das Modell dann in die USA importiert wird, ist offen, vom Band laufen würde es in Mexiko.
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