Seoul. Volkswagen wird sich nicht auf juristischem Wege gegen den Verkaufsstopp in Südkorea zur Wehr setzen. Das asiatische Land hat den Verkauf fast aller VW-Modelle aufgrund der manipulierten Abgaswerte gestoppt. Statt einer Auseinandersetzung setzt der VW-Konzern auf Zusammenarbeit. Man werde sich um eine möglichst schnelle Wiederzulassung der Fahrzeuge bemühen, sagte ein Sprecher der Nachrichtenagentur Reuters. Ein langwieriger Rechtsstreit soll so vermieden werden.
Im vergangenen Monat hat Südkorea 80 Modellen der Marken Audi, Bentley und VW die Typzulassung entzogen. Der Konzern muss eine Strafe in Höhe von umgerechnet 14,3 Millionen Euro zahlen. Die Behörden werfen dem Konzern gefälschte Unterlagen zu Emissionen und Lärmbelastung vor.