Der schwedische Autobauer Volvo wird wohl nicht mehr wie geplant in diesem Jahr an die Börse gehen. Das hat Vorstandschef Hakan Samuelsson in einem Interview mit der "Financial Times" bekannt gegeben. Zwar sei ein Börsengang immer noch eine sehr realistische Alternative, man wolle sich jedoch mehr Zeit lassen. Hintergrund ist der Handelskonflikt zwischen China und den USA. Derzeit seien die Bedingungen "nicht optimal". Wann der Autobauer seine Pläne weiterverfolgen wird, ist noch unklar.
Analysten waren bereits zuvor der Ansicht, der von Volvo-Eigner Geely festgesetzte Preis zwischen 16 und 30 Milliarden Dollar sei sehr hoch. Sie befürchteten einen Kurssturz nach der Notierung. Vor allem die schwedischen Pensionsfonds, die rund ein Prozent an Volvo halten, sollen das Vorhaben deshalb verzögert haben.