Barcelona. Der schwedische Autobauer Volvo strebt eine Vorreiterrolle beim autonomen Fahren an. Den aktuellen Stand der Forschung zeigt das Unternehmen auf dem Stand von Ericsson auf dem Mobile World Congress (2. bis 5. März). "Wenn Autos über eine Cloud, wie die von Volvo, aktuelle Strassendaten sammeln und mit anderen Verkehrsteilnehmern und lokalen Behörden teilen, dann steigert das den Komfort und kann sogar Leben retten", erklärt Volvo-CIO Klas Bendrik.
Volvo arbeitet bereits seit einiger Zeit an vernetzten Fahrzeugen. Die Daten werden in Volvo Cloud gesammelt und anderen Fahrzeugen zur Verfügung gestellt. Dadurch können sich die Autos untereinander nicht nur vor Staus warnen, sondern auch zum Beispiel vor Glatteis. In Schweden und Norwegen ist bereits eine Testflotte unterwegs, die demnächst auf 1000 Fahrzeuge aufgestockt werden soll. Neben der Warnung an andere Verkehrsteilnehmer wäre es auch denkbar, die nächstgelegene Straßenmeisterei zu informieren, damit diese ein Streufahrzeug losschicken kann.
Volvo und Ericsson arbeiten seit Ende 2012 gemeinsam an der Entwicklung vernetzter Fahrzeuge. Im vergangenen Jahr hat Volvo seinen weltweiten Absatz um 8,9 Prozent auf 465.866 Fahrzeuge gesteigert. In Deutschland legte die schwedische Marke noch stärker zu: 31.919 verkaufte Autos entsprechen einem Plus von 16 Prozent.