Westerland/Sylt. Volvo hat vor wenigen Tagen in Deutschland ein eigenes Mietwagenkonzept auf den Weg gebracht, das nach und nach auch auf andere Länder ausgerollt werden soll. Unter dem Markennamen "Schwedenflotte" bietet Volvo für kurze oder lange Zeiträume seine Modellpalette zur Miete an. Die tragende Rolle spielen dabei die Volvo-Händler.
"Wir wollen weg kommen von starren Verträgen und statt dessen ein hoch flexibles Angebot machen," erklärt Deutschlandchef Thomas Bauch das Konzept der "Schwedenflotte." Um keine Personalkosten zu haben, wurde das System komplett auf eine elektronische Abwicklung hin optimiert. Die Kunden müssen sich lediglich registrieren und eine Kontoverbindung sowie einen gültigen Führerschein nachweisen. Mit Hilfe einer App, die für alle Systeme erhältlich ist, können sie dann den Standort verfügbarer Fahrzeuge ermitteln und erhalten nach Eingabe von nur drei Klicks einen elektronischen Schlüssel für das betreffende Fahrzeug. Damit kann das Auto geöffnet und gestartet werden.
In einem definierten Raum, der je nach Stadt unterschiedlich groß sein kann, kann das gemietete Fahrzeug im Falle einer Kurzzeitmiete dann an einer beliebigen Stelle abgestellt werden. Bei einer längerfristigen Miete muss das Fahrzeug bei einem Volvo-Händler abgeholt und auch wieder dorthin zurückgebracht werden.