Grund für die Werksschließung seien fehlende Mitarbeiter, die zu Hause blieben und wachsende Probleme mit der Lieferkette, so der Sprecher. "Volvo analysiert die Situation kontinuierlich und wird notfalls weitere Maßnahmen ergreifen," so der Sprecher. Bisher aber produziere das zentrale Werk nahe Göteborg weiter. Wie lange die Fertigung dort aufrecht erhalten werden könne, sei aber wegen der Liefersituation ungewiss. In Torslanda bei Göteborg befindet sich die Fahrzeugmontage, in Skovde werden Motoren und Antriebsstränge gebaut und in Olofstrom weitere Fahrzeugkomponenten.
"Für eine Abschätzung der wirtschaftlichen Folgen dieser Schließung ist es noch viel zu früh", betonte der Volvo-Sprecher. Der Volvo-Handel habe derzeit noch "viele" Neufahrzeuge auf den Höfen stehen.
Auch das neue Werk in Ridgeville im US-Bundesstaat South Caroline produziert weiter. In China werden die bis vor kurzem noch geschlossenen Werke unterdessen wieder langsam hochgefahren. Geschlossen ist dagegen noch ein kleines CKD-Werk in Malaysia.
Lesen Sie auch:
Rekord in China: Volvo steigert Absatz und Umsatz
Geely will Geschäfte mit Volvo zusammenlegen
Volvo wächst künftig langsamer
EXKLUSIV – Kostensenkung: Daimler erwägt Kooperation bei Verbrennungsmotoren mit Volvo Cars und Geely
Battery und Sound Lab von Volvo in Göteborg: Klangteppich der Stromer
Importeur erwartet Rekordjahr für 2020: Volvo-Autohäuser investieren massiv
Aus dem Datencenter:
Modellvorschau Volvo und Polestar 2020 bis 2022