VW-Chef Matthias Müller, Skoda-Chef Bernhard Maier und Tata-Motors-Chef Günther Butschek haben ein „Memorandum of Understanding“ (MoU) unterzeichnet. "Auf Basis dieser Vereinbarung sollen die Möglichkeiten einer langfristigen und strategischen Zusammenarbeit und Partnerschaft in klar definierten Bereichen untersucht werden", so der Konzern in einer Pressemitteilung.
Ziel der strategischen Allianz sei es, die Expertise der beiden Autohersteller in der Entwicklung von gemeinsamen Fahrzeugkomponenten bis hin zu möglichen Fahrzeugkonzepten zu bündeln. Indien ist der mit Abstand größte Zukunftsmarkt nach China. Wirtschaftswissenschaftler erwarten konstante Wachstumsraten von rund sieben Prozent. VW und Tata zielen wohl auf ein gemeinsames Budget-Car ab, das auf einer gemeinsam lokal entwickelten Plattform beruhen wird. Lokale Entwicklung ist für Erfolg auf dem indischen Markt ein Muss, in der Vergangenheit hat Volkswagen mit eigenen Fahrzeugen auf dem indischen Markt wenig Erfolg gehabt.
Škoda übernimmt die Verantwortung für dieses Projekt in Rahmen der Strategie Together 2025. In den kommenden Monaten werde man konkrete Möglichkeiten der Zusammenarbeit spezifizieren.
Volkswagen will sein Produktportfolio in den schnell wachsenden Märkten weiter ausbauen. „Wir wollen mit geeigneten Produkten in den unterschiedlichsten Weltregionen nachhaltig und profitabel wachsen. Daher werden wir die regionale Wachstumsstrategie konsequent vorantreiben“, sagt VW-Chef Müller. Tata-Motors-Chef Buschek denkt dabei auch an "innovative und smarte Lösungen für Indien und die Überseemärkte".
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