Das Sparprogramm bei der Marke Volkswagen steht. Unternehmen und Betriebsrat hatten in monatelangen Gesprächen nach einem gemeinsamen Nenner für die geplanten Umbauten innerhalb der Kernmarke des Wolfsburger Herstellers gerungen. Jetzt teilte VW mit, ein Eckpunktepapier sei mit dem Betriebsrat vereinbart worden. Die konkreten Details stehen fest.
Ein zentraler Punkt des zunächst auf drei Jahre angelegten Programms, mit dem VW bei der Kernmarke bis 2026 auf 6,5 Prozent Umsatzrendite kommen will: Die Personalkosten im Verwaltungsbereich sollen um 20 Prozent sinken. Dies gilt allerdings nicht allein für die Marke Volkswagen, sondern für den gesamten Konzern. Dafür wird schon ab Januar 2024 die Altersteilzeit für den Jahrgang 1967 geöffnet. Der bestehende Einstellungsstopp im gesamten Unternehmen wird zudem fortgesetzt. Auch der Zugang zum Tarif Plus bleibt begrenzt.
VW-Markenchef Thomas Schäfer: "Wir sind in den vergangenen Wochen einen großen Schritt weitergekommen bei der Ausgestaltung des umfassendsten Programms, das die Marke je aufgesetzt hat. Die Beiträge der Handlungsfelder sind alle genau festgelegt, die Maßnahmenpakete entschieden – und deren Umsetzung ist bereits gestartet. Unsere Anstrengungen entfalten ihre Wirkung teilweise schon in 2024."