Volkswagen hat seine Position als innovativster Autokonzern weltweit auf breiter Basis verteidigt. Beim AutomotiveInnovations Award, der seit 2012 durch das Center of Automotive Management (CAM) und die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) verliehen wird, setzten sich die Wolfsburger gleich in mehreren Kategorien durch.
Damit sieht das Ranking wie folgt aus:
1. Volkswagen 244 Punkte
2. Daimler 130 Punkte
3. Tesla 87 Punkte
Volkswagen hatte bereits im vergangenen Jahr die Auszeichnung als innovativster Autokonzern erhalten. Dabei profitierte Volkswagen diesmal auch von der Innovationskraft seiner Premiummarke Audi, die für mehr als die Hälfte aller Neuerungen des VW-Konzerns stand.
Unter den ausgewerteten 271 Einzelinnovationen und 53 Weltneuheiten stechen wichtige Innovationen aus dem Bereich der Fahrerassistenzsysteme und dem Connectivity-Bereich hervor: Audi bringt mit den Abbiege- und Ausweichassistenten wichtige sicherheitsrelevante Segmentneuerungen in Serie und zeigt mit den Diensten „Gefahrenwarnung“ und „Ampelinformation“ Car-to-X-Anwendungen als erster in der Mittelklasse und im SUV-Bereich.
Als innovationsstärkstes Modell wurde die E-Klasse von Mercedes prämiert. Die neue Baureihe überzeugt mit insgesamt 26 Innovationen unter anderem durch ihre herausragende Aerodynamik, ihren sparsamen Diesel-Antrieb sowie durch Sicherheits-Features, die zahlreiche Fahrzeugfunktionen zu einem System integrieren. Dazu gehörten ein automatischer Kollisionswarner, der den Fahrer auf ein vorausliegendes Stauende aufmerksam macht, und der sogenannte PreSafe- Sound, der bei einem drohenden Unfall einen körpereigenen Schutzmechanismus für das Gehör auslöst.
Auf den Plätzen zwei und drei landeten im direkten Modell-Vergleich die beiden SUVs Q5 und Q2 von Audi. Dank dieser Punkte schafften die Ingolstädter mit knappem Vorsprung den Sieg in der Kategorie „Innovationsstärkste Premiummarke 2017“ – vor Mercedes-Benz und Tesla Motors. Bei den Volumenmarken gewann unterdessen Volkswagen. Dahinter belegten Ford und Renault die weiteren Podestplätze.