Erstmals hat die Zahl der registrierten Carsharing-Nutzer in Deutschland die Grenze von zwei Millionen überschritten. Zum Stichtag am 1. Januar waren es 2,11 Millionen, was einem Zuwachs um 395.000 entspricht oder 23 Prozent entspricht, wie der Bundesverband Carsharing mitteilte. Die Zahl der Fahrzeuge legte dagegen nur deutlich langsamer zu und erreicht jetzt 17.950, ein Zuwachs von 4,4 Prozent.
Betrachtet man stationsbasierte Angebote und solche nach dem Free-Float-Prinzip getrennt, ergibt sich eine überraschende Verteilung des Wachstums. Denn während der Nutzerzuwachs zu mehr als drei Vierteln bei Letzteren entstand, kam das Flottenwachstum fast ausschließlich von den stationsbasierten Angeboten (siehe Grafiken unten). Dadurch kommen inzwischen 215 Kunden auf ein Free-Float-Fahrzeug. Vor Jahresfrist waren es noch 173. Bei stationsbasierten Angeboten sind es dagegen 53 Kunden pro Auto, ein Zuwachs von fünf.
Carsharing hat sich zudem auch in der Fläche ausgebreitet. Inzwischen gibt es laut Bundesverband in 677 Städten und Gemeinden mindestens ein Angebot. Das sind 80 mehr als vor Jahresfrist. Theoretisch könnte damit rund jeder zweite Mensch in Deutschland erreicht werden. (mit Material von dpa)
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