München/Potsdam. Vernetztes Autofahren beschränkt sich längst nicht nur darauf, während der Fahrt mit Musik und Nachrichten und einem guten Navi optimal und gut unterhalten zu sein – sondern es bietet neben Komfort auch Sicherheit und viele Zusatzinformationen. Diese vernetzten Möglichkeiten will jetzt auch die Polizei für sich nutzen. Das Bundesland Brandenburg macht dabei den Anfang.
Für den interaktiven Funkstreifenwagen, wie ihn die Polizei nennt, entwickelte die Landespolizei gemeinsam mit der Industrie eine einheitliche und sichere Kommunikationsplattform, die in unterschiedlichen Fahrzeugtypen eingesetzt werden kann. Zu sehen ist im Auto lediglich ein Monitor am Armaturenbrett, dort, wo sonst oft das Navigationsgerät angebracht ist, und eine kleine Kamera darauf an der Windschutzscheibe sowie eine LAN-Buchse unter dem Display. Der Computer ist im Kofferraum.
Die Kommunikationsplattform verfügt über mehrere Software-Komponenten, eine spezielle Hardware und ist in die IT-Infrastruktur der Polizei integriert. Der serienreife Multifunktions-PC ist mit den polizeispezifischen Software-Anwendungen ausgestattet und mit dem Einsatzleitsystem der Polizei verknüpft.