Der Aufsichtsrat des Düsseldorfer Technologiekonzerns Rheinmetall verlängert die Verträge der Vorstände. Der Vertrag des Vorstandsvorsitzenden Armin Papperger wurde um weitere fünf Jahre bis zum 31. Dezember 2026 verlängert. Bereits seit 2013 übt Papperger dieses Amt aus.
Der Vertrag des Finanzvorstands Helmut P. Merch wurde um ein weiteres Jahr bis Ende 2022 verlängert.
Bereits 2019 wurde Peter Sebastian Krause, seit 2017 Mitglied im Vorstand, verantwortlich für das Personalressort bis zum 31.12.2024 im Amt bestätigt.
Mit der Verlängerung der Vorstandsverträge setzt Rheinmetall ein Zeichen der Kontinuität, obwohl der Konzern im Wandel ist. Das Unternehmen möchte sich zu einem integrierten Technologiekonzern neu ausrichten. In diesem Zuge wurde die Automotive-Zwischenholding aufgelöst und eine neue Führungsstruktur etabliert. (Die Automobilwoche berichtete)
Die fünf Divisionen Weapon and Ammunition, Electronic Solutions, Vehicle Systems, Sensors and Actuators und Materials and Trade werden nun direkt vom Vorstand geführt, um Entscheidungen schneller umzusetzen und den angestrebten Technologietransfer zwischen allen Einheiten zu realisieren.
Für das mittlerweile als Nicht-Kerngeschäft geführte Kolbengeschäft wird ein Käufer gesucht.
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