Verbände fordern diskriminierungsfreien Zugang

Der Gesamtverband Autoteile-Handel (GVA) hat anlässlich eines Gesprächs zur Mobilität in Berlin seine Forderung bekräftigt, einen geeigneten legislativen Rahmen zu schaffen, der die Fahrzeugvernetzung wettbewerbs- und verbraucherfreundlich gestaltet.

Organisiert wurde die Gesprächsrunde mit Branchenvertretern und politischen Entscheidungsträgern von den Verbänden ADAC, GDV, GVA, VdTÜV und ZDK. Sie plädieren für eine Offene Telematik Plattform im vernetzten Fahrzeug und formulierten dazu ein gemeinsames Positionspapier, dass Sie hier finden.

Nur wer einen geeigneten Zugang zum Kunden im Fahrzeug und zum vernetzten Fahrzeug hat, kann im Wettbewerb bestehen. Doch herstellerseitig verbaute, proprietäre Telematiksysteme in Fahrzeugen verweigern freien Anbietern entsprechender Dienstleistungen den Zugang, kritisiert der GVA.

Durch die "Monokulturen der Hersteller" in den digitalen Systemen der Fahrzeuge würden Innovationen ausgebremst und der Wettbewerb im Reparatur- und Servicemarkt stark gefährdet.

Schon mit der eCall-Verordnung wollte die EU die Wahlfreiheit der Kunden und faire Wettbewerbsbedingungen sicherstellen. Doch die von den Herstellern bislang vorgeschlagenen Lösungen "leisten das nicht, da sie unabhängige Marktteilnehmer stark diskriminieren", so der GVA.

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