Berlin. Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WDK) hat ein Büro in Berlin eröffnet. Es soll dem in Frankfurt am Main beheimateten Verband als Verbindung zu Regierung, Parlament und Behörden dienen. Leiter des Büros in der Friedrichstraße 90, nur etwa einen Kilometer vom Bundestag entfernt, wird Helmut Hirsch, der bereits Pressesprecher des WDK ist.
Die Arbeit des Verbands könne dauerhaft nur dann erfolgreich sein, "wenn sich die Kautschukindustrie im parlamentarischen Raum und bei der Bundesregierung einbringt", sagte WDK-Hauptgeschäftsführer Boris Engelhardt. "Wir beobachten eine wachsende Komplexität und Detailliertheit von Regulierungen, die unsere Branche nachhaltig betreffen", erklärte er. "Deshalb wird es für unseren Verband zunehmend wichtig, noch sehr viel enger im Dialog mit Bundesbehörden, Bundesministerien und im parlamentarischen Raum die Konsequenzen geplanter Regulierungen sowie die konkrete Umsetzung von Maßnahmen zu erörtern." Diese Intensivierung der Kommunikation setze eine Präsenz in der Bundeshauptstadt voraus.