Vor wenigen Tagen rief der US-Bürgerrechtler Jesse Jackson zum Boykott von BMW in den USA auf. Sein Vorwurf: Im BMW-Handel in den USA seien Minderheiten unterrepräsentiert. Nun haben sich einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge weitere Menschenrechtsaktivisten sowie der Verband afroamerikanischer Tageszeitungen dem Boykottaufruf angeschlossen.
Das könnte für BMW in den USA zu einem Problem werden. Denn der Verband afroamerikanischer Zeitungen hat eine große Reichweite: Verbandspräsidentin Dorothy Leavell sagte, sie wolle "unsere 47 Millionen Leser dazu aufrufen, BMW zu boykottieren". Der Konzern "will unsere Dollars, will die seinen aber nicht mit uns teilen".
Jesse Jackson, ehemaliger demokratischer Präsidentschaftsbewerber, hatte bei seinem Boykott-Aufruf gesagt: "Wir boykottieren sie, weil sie uns boykottieren."