San Francisco. US-Richter Charles Breyer hat den Vorschlag von Volkswagen und den US-Behörden für eine Einigung im Abgas-Skandal akzeptiert. "Ich bin sehr angetan, mitteilen zu können, dass die Parteien einen konkreten Plan vorgelegt haben", sagte Breyer zum Auftakt der Verhandlung. Teil der Lösung ist, dass VW einen Großteil der betroffenen Autos zurückkauft und "substanziellen Schadenersatz" an die Besitzer zahlt. Bis zum 21. Juni hat VW nun Zeit für eine detaillierte Einigung. Für diesen Tag hat Richter Breyer eine neue Frist gesetzt.
Volkswagen hat sich damit auchmit den Sammelklägern in den USA auf die Grundzüge eines Vergleichs geeinigt. "Diese Vereinbarung wird in den kommenden Wochen in einen umfassenden Vergleich überführt werden", sagte ein Konzernsprecher am Donnerstag im Anschluss an eine Gerichtsanhörung in San Francisco der dpa. "Volkswagen sieht sich verpflichtet, das Vertrauen der Kunden, Aufseher, Händler und der US-Bürger zurückzugewinnen", beteuerte eine Sprecherin der US-Tochter Volkswagen of America.