Bei der Untersuchung der US-Regierung zur Lage der Autobranche werden bei einer Anhörung am kommenden Donnerstag auch Vertreter von Volkswagen zu Wort kommen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Ebenfalls geladen sind demnach unter anderen Abgesandte der EU, von Japan, Kanada und Mexiko sowie von Branchenverbänden, wie aus einem Dokument hervorgehe, das Reuters einsehen konnte.
In dem Verfahren will das Handelsministerium in Washington untersuchen, ob Importfahrzeuge die nationale Sicherheit der USA bedrohen. Handelsminister Wilbur Ross will die Untersuchung Ende Juli oder im August abschließen, so die Nachrichtenagentur. Er hatte demzufolge im Mai erklärt, es gebe Belege dafür, dass Importfahrzeuge über Jahrzehnte der US-Autoindustrie geschadet hätten.Präsident Donald Trump hat damit gedroht, die Einfuhren mit zusätzlichen Zöllen von 20 oder 25 Prozent zu belegen. (os)
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