Es ist eine Niederlage für den größten Autokonzern der USA, General Motors (GM): Ein Gericht in den Vereinigten Staaten hat die Klage des Unternehmens gegen den Konkurrenten Fiat Chrysler Automobiles (FCA) wegen angeblicher Bestechung hochrangiger Gewerkschaftsvertreter abgewiesen.
Der zuständige Richter Paul Borman sagte laut dem Nachrichtenunternehmen "Bloomberg" zur Begründung, dass die Korruptionsvorwürfe gegen FCA bei näherer Betrachtung nicht haltbar seien. Schon vor einem Monat habe der Richter ein mögliches Verfahren eine "Verschwendung von Zeit und Ressourcen" für beide Konzerne genannt.
GM kündigte an, in der Angelegenheit weitere Rechtsmittel einsetzen zu wollen. Es gebe mehr als genug Beweise; der Hersteller beruft sich etwa auf Schuldeingeständnisse ehemaliger FCA-Manager.