Der Trend zu alternativen Antrieben in Flottengeschäft setzt sich fort. "Bereits in den letzten beiden Jahren konnten wir Bewegung hin zu diversifizierten Mobilitätslösungen und umweltfreundlicheren Flotten beobachten", Die Arval Mobility Observatory Studie 2020 bestätige diese Entwicklung. Schmidt prognostiziert, dass in den nächsten Jahren der Anteil stark steigt.
Für die Studie befragte Arval 5600 Flottenmanager in 20 Ländern, davon 301 in Deutschland. In der auf mittel- und langfristige Entwicklung ausgelegten Studie, machte das Unternehmen fünf Haupttrends aus:
1) Den Flottenmarkt kennzeichnet eine große Dynamik: Der Firmenwagen ist fester Bestandteil der deutschen Unternehmenskultur: Mit 143 Fahrzeugen liegt die durchschnittliche Flottengröße deutlich über dem europäischen Durchschnitt. Bei der Haltedauer sind die deutschen Firmen unterdurchschnittlich: Durchschnittlich ersetzen sie alle 4,4 Jahre die Fahrzeuge, etwa ein Jahr früher als der europäische Durchschnitt. Zu den Gründen zählen, neben der starken Entwicklung von Leasing mit Kilometervertrag, die hohen Laufleistungen.
2) Unternehmen unterschiedlichster Größe planen den Einsatz alternativer Antriebe: Ein Fünftel der Unternehmen muss aufgrund des neuen WLTP-Messverfahrens Veränderungen beim Energiemix vornehmen. Aufgrund der attraktiveren steuerlichen Anreize entscheiden sich Unternehmen vor allem für Plug-in-Hybride oder batterieelektrische Fahrzeuge.