Rolle rückwärts bei der Deutschen Umwelthilfe (DUH): Sagte die Organisation zunächst, sie würde in Krisenzeiten auch Kontrollaktivitäten im Onlinehandel verzichten, rudert DUH-Chef Jürgen Resch im Gespräch mit der Automobilwoche wieder zurück: „Wir beobachten den Onlinehandel weiterhin und prüfen, ob wir ein Verfahren einleiten oder nicht.“ Derzeit würden allerdings keine Bescheide verschickt.
Nachdem aufgrund der Corona-Krise die Autohäuser schließen mussten, hatte die Deutsche Umwelthilfe erklärt, jetzt auf Kontrollen im stationären Handel zu verzichten.
Im Kfz-Gewerbe stößt das Vorgehen der Deutschen Umwelthilfe auf große Kritik. Aus Sicht vieler Autohäuser überzieht die Organisation bei ihrer Kontrolle zur Einhaltung von Vorgaben zum Beispiel im Rahmen der Pkw-Energieverbrauchs-Kennzeichnungsverordnung. Sie mahne häufig Bagatellverstöße ab. (cb)
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