Der Finanzchef von Bosch, Stefan Asenkerschbaumer, hat in einem Interview mit der "Börsen-Zeitung" die Wachstumsprognose für die Automobilmärkte im Jahr 2019 auf rund minus fünf Prozent beziffert*, nachdem er Anfang des Jahres noch einen Rückgang um rund drei Prozent erwartet hatte.
Wörtlich sagte er: "Die Wirtschaftsleistung liegt weltweit fast einen Prozentpunkt unter dem Vorjahr. Mit Blick auf unsere Kernmärkte ist das eine große Herausforderung. Der Automobilmarkt wird dieses Jahr unserer aktuellen Schätzung nach rund fünf Prozent unter dem Vorjahr liegen. Und auch im Maschinenbau ist der Auftragseingang rückläufig."
Bosch hatte sich laut "Börsen-Zeitung" für 2019 ein leichtes Umsatzplus vorgenommen. "Die hohe Umsatzrendite des Vorjahres werden wir aufgrund der Umsatzentwicklung nicht halten können", sagte Asenkerschbaumer dem Blatt.
Bosch hatte im Mai bereits einen leichten Rückgang der Umsatzrendite von sieben auf sechs Prozent prognostiziert. "Die weitere Entwicklung hängt auch stark davon ab, ob das konjunkturelle Umfeld im zweiten Halbjahr so angespannt bleibt", so der Finanzchef.