Umsatz und Gewinn von VW Pkw gesunken

Wie der Rest der Autobranche leidet auch Volkswagen Pkw unter den im Zuge der Corona-Pandemie erfolgten Einschränkungen. Die Zahl der Auslieferungen ging um ein Viertel auf 1,1 Millionen Autos zurück. Der Umsatz der Kernmarke des VW-Konzerns fiel im ersten Quartal um knapp zwölf Prozent auf rund 19 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis brach um 47,7 Prozent auf 481 Millionen Euro ein.

COO Ralf Brandstätter kündigte an, alle Projekte "im Hinblick auf ihre kurzfristige Notwendigkeit auf den Prüfstand" zu stellen. Strategische Projekte wie das Elektroauto ID.3 würden jedoch ohne Einschränkungen weiterlaufen.

Auch Finanzvorstand Alexander Seitz betonte die Notwendigkeit der Ausgaben- und Kostendisziplin, sagte aber zugleich, VW sei finanziell "robust aufgestellt". In ihrer Mitteilung betont die Marke ihren guten Start ins Jahr. Erst im Februar seien die Auslieferungen aufgrund der Corona-Pandemie eingebrochen.

Am stärksten war der Rückgang der Auslieferungen im ersten Quartal in China, wo die Pandemie ihren Anfang nahm. Dort betrug der Rückgang gegenüber dem Vorjahr 35 Prozent, im Rest von Asien knapp 21 Prozent, in Westeuropa 22,5 Prozent und in Nordamerika 11,2 Prozent. Es wird erwartet, dass die Erholung in der gleichen Reihenfolge vonstattengeht. Während hierzulande zögerlich die ersten Werke wieder ihren Betrieb aufnehmen, laufen in China schon fast alle VW-Werke wieder, wenn auch noch längst nicht mit normaler Kapazität.

In Zukunft setzt VW auf seine SUV-Modelle wie den Tiguan, den T-Roc und den T-Cross, auf den neuen Golf sowie auf die Elektromobilität. Dabei geht es zunächst um den für den Sommer angekündigten ID-3 und später um dessen Derivate.

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