Audi hat ein schwieriges erstes Quartal hinter sich: Von Januar bis März hat das Unternehmen mit 447.247 Autos 3,6 Prozent weniger verkauft als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz ging um knapp zehn Prozent auf 13,8 Milliarden Euro zurück, das operative Ergebnis um mehr als 15 Prozent auf 1,1 Milliarde Euro.
Für den Absatzrückgang sind Audi zufolge die Umstellung auf den neuen Abgas-Prüfzyklus WLTP und zahlreiche Modellwechsel verantwortlich. Das galt vor allem in Europa, wo die Verkaufszahlen um 5,5 Prozent zurückgingen. Mittlerweile sind fast alle Motor-/Getriebevarianten wieder verfügbar. Hinzu kommen diverse Modellwechsel, unter anderem der des volumenstarken Kompaktmodells A3 Sportback. In China hingegen legte Audi trotz des rückläufigen Gesamtmarkts um 3,3 Prozent zu.
Den Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahresquartal erklärt Audi vor allem mit einer neuen Berichtsstruktur, die dazu führt, dass die Umsätze mehrerer Mehrmarken-Importeursgesellschaften nun nicht mehr zum Audi-Umsatz zählen. Das Ergebnis leidet neben dem Umsatzrückgang unter den hohen Ausgaben für den Umstieg auf die Elektromobilität. Für Zukunftstechnologien plant Audi bis 2023 Vorleistungen von rund 14 Milliarden Euro ein, die Gesamtausgaben für den Fünfjahres-Planungshorizont betragen 40 Milliarden Euro.