Der Zulieferer Schaeffler bereitet sich auf den Umstieg auf die Elektromobilität vor. Wie Vorstandschef Klaus Rosenfeld der "Süddeutschen Zeitung" sagte, rechnet das Unternehmen für das Jahr 2030 mit einem Marktanteil reiner E-Autos von rund 30 Prozent. Schaeffler müsse sich darauf einstellen. "Wir stehen am Anfang eines anspruchsvollen Transformationsprozesses, der von Markt und Wettbewerb getrieben wird", sagte Rosenfeld. Im Zuge des Umbaus werde es auch Zukäufe geben. "Ich rede nicht von Mega-Akquisitionen, aber von sinnvollen Ergänzungen, dort wo Kompetenzen fehlen".
Schaeffler will zudem seine Strukturen vereinfachen und Entscheidungen dezentraler fällen. Künftig soll die Industriesparte in Schweinfurt konzentriert werden, das Ersatzteilgeschäft in Langen und und die Erstausrüstung in Bühl. Die Marken FAG und LuK bleiben bestehen.
Als Spezialist für Wälzlager ist Schaeffler stärker als andere Zulieferer vom Verbrennungsmotor abhängig und damit auch stärker vom Wandel zur E-Mobilität betroffen.
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