Die Gesellschafter und der Beirat der Brose Gruppe haben in ihrer Sitzung am 2. Dezember 2019 beschlossen, dass Ulrich Schrickel ab Jahresbeginn 2020 den Vorsitz der Brose-Geschäftsführung übernimmt. Kurt Sauernheimer, der seit Anfang 2018 an der Spitze der Brose-Führung steht, geht in den Ruhestand. Christof Vollkommer wird neuer Geschäftsführer des Bereichs Tür.
Ulrich Schrickel (53) hat an der Universität Karlsruhe (TH) Maschinenbau studiert und leitete bei Bosch Fertigungen in Tschechien und Italien, das zentrale Qualitätsmanagement, die Geschäftseinheit Getriebesteuerung und war zuletzt Mitglied des Bereichsvorstands Automotive Electronics. Seit August verantwortet Schrickel als Geschäftsführer den Bereich Tür bei Brose.Kurt Sauernheimer (60) ist seit 32 Jahren für Brose tätig, unter anderem als Leiter des Vertriebs und des Einkaufs. Als er Anfang 2018 die Gesamtführung übernahm, trug sein Geschäftsbereich Tür mit 3,2 Milliarden Euro mehr als die Hälfte zum Gruppenumsatz bei.Ulrich Schrickel löst Kurt Sauernheimer ab
Christof Vollkommer (52) war nach einer Aus- und Weiterbildung zum Betriebsschlosser und Maschinenbaumechanikermeister bei Brose zunächst Versuchsingenieur und Projektleiter und leitete den Versuch Türsysteme in Detroit/USA. Als Produktbereichsleiter war er in Hallstadt, Coburg und Bamberg für Heckklappensysteme, Seitentürantriebe sowie zuletzt Zugangs- und Schließsysteme verantwortlich. Seit 2017 ist Vollkommer Stellvertreter des Geschäftsführers Tür.
Gesellschafter und Beirat danken Kurt Sauernheimer für seine langjährigen Verdienste und seinen außerordentlichen Beitrag zum Erfolg der Brose Gruppe und freuen sich, dass er weiterhin als Berater zur Verfügung steht, heißt es in einer Erklärung des Zulieferers.„Ulrich Schrickel soll die Brose Gruppe als selbstständiges Familienunternehmen in die Zukunft führen, die Wirtschaftlichkeit und Innovationskraft stärken und die Organisation auf ein modernes Unternehmertum ausrichten. Dafür hat er die volle Unterstützung der Eigentümer und des Beirats“, erklärte Michael Stoschek, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung.
Brose entwickelt und fertigt mechatronische Systeme für Fahrzeugtüren und -sitze sowie Elektromotoren und Elektronik, unter anderem für Lenkung, Bremsen, Getriebe und Motorkühlung. Rund 26.000 Mitarbeiter an 64 Standorten in 24 Ländern erwirtschaften einen Umsatz von 6,3 Milliarden Euro.
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