Ulrich Kranz, der frühere Chef des Project i, das für die Entwicklung der Modelle BMW i3 und i8 zuständig war, soll Technikchef des angeschlagenen E-Auto-Hersteller Faraday Future werden. Das berichtet das Manager Magazin. Eine Stellungnahme von Faraday Future gibt es bislang nicht.
Das Start-up, das mit seiner 1000 PS starken Studie FF91 auf der CES im Januar grol0ßes Aufsehen erregt hatte, steckt momentan in Schwierigkeiten. Weil der wichtigste Geldgeber, der chinesische Konzern LeEco, finanzielle Probleme hat, wurde der Bau der Fabrik in Nevada gestoppt, in der das Modell eigentlich hätte gebaut werden sollen. Das Unternehmen ist eigenen Angaben zufolge auf der Suche nach einem anderen Standort.
Kranz hat BMW Ende 2016 verlassen. Er wäre nicht der erste ehemalige BMW-Manager bei Faraday Future: Stefan Krause, frühere Finanzvorstand bei BMW, ist seit April in der gleichen Position bei Faraday beschäftigt.
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