Uber will mit ÖPNV kooperieren

Ubers neuer Deutschland-Chef Christoph Weigler will den Fahrdienst wieder flott machen. Die Kooperation mit dem ÖPNV könnte eine Möglichkeit sein, Uber fest in den Städten zu installieren.

Freitag, 2. September 2016, 18.18 Uhr

Berlin. Der neue Deutschland-Chef des Fahrtendienstes Uber strebt eine Kooperation mit dem Öffentlichen Nahverkehr wie in den USA an. „Wir können uns konkrete Projekte mit dem ÖPNV vorstellen, beispielsweise indem wir zu Tagesrandzeiten helfen, Mobilität kostengünstig zu organisieren“, sagte Christoph Weigler.

Allerdings fehlten dem Unternehmen in Deutschland ausreichend Fahrer. „Niemand macht eine Prüfung bei der IHK und eine weitere, die umfassende Ortskenntnisse abfragt, für einen Nebenjob“, betonte Weigler.

Uber will auch in andere Städte in Deutschland

Derzeit vermittelt Uber Fahrten an professionelle Fahrer in Berlin und München, aus Frankfurt, Düsseldorf oder Hamburg musste sich das Unternehmen zurückziehen.

„Wenn die Zeit dafür reif ist, kommen wir zurück in diese Städte. Aber wir wollen zuerst zuverlässig in den bisherigen Gebieten funktionieren“, kündigte Weigler an. Langfristig wolle man in Deutschland auch den Dienst UberPool etablieren, bei dem sich mehrere Personen entlang einer Route eine Fahrt teilen können.

Ein ausführliches Interview mit Christoph Weigler lesen Sie in der Business Class.