San Francisco. Uber schlägt eine neue Richtung ein: Der umstrittene Fahrdienst-Vermittler wirbt mit Nachdruck dafür, dass sich mehrere Leute ein Auto teilen. "Wir müssen die populärste Form der Fortbewegung in der Welt - Autos - effizienter nutzen", schrieb Uber-Chef Travis Kalanick in einem Gastbeitrag im "Wall Street Journal" am Dienstag. "Wenn wir alle leeren Sitze ausfüllen, können wir unsere Autobahn-Straßen leerer machen und die Kosten für Fahrgäste senken."
Der bei jüngsten Geldspritzen mit über 60 Milliarden Dollar bewertete Online-Dienst hat dafür das Angebot UberPool entwickelt, bei dem die Software Nutzer zusammenführt, die in eine Richtung wollen. "UberPool ist aus unserer Sicht der Weg nach vorn", sagt auch Deutschlandchef Christian Freese. "Das ist, wo wir hinwollen." Wann der Service in Deutschland starten könnte, ist unterdessen unklar - Uber sieht unter anderem rechtliche Hürden.