München. Der Fahrdienst-Vermittler Uber aus dem Silicon Valley will die Welt des Taxifahrens revolutionieren. Eine Vision des Gründers Travis Kalanick ist, dass künftig die Uber-Autos autonom ihre Kunden von A nach B bringen. Dazu braucht der Fahrdienst hochauflösende Karten, die sich in Echtzeit aktualisieren. Um dieses Wettrennen gegenüber den Kollegen von Google und Apple gewinnen zu können, braucht es Leute mit dem nötigen Wissen.
Darum hat sich Uber jetzt den ehemaligen Chef der Google Kartendienste geangelt. Brian McClendon, so schreibt der Nachrichtendienst Bloomberg, soll bei dem umstrittenen Startup künftig für Forschungsprojekte in einem neu gegründeten Forschungszentrum zuständig sein. Zudem warb Uber auch zahlreiche Forscher von der Universität Carnegie Mellon ab.
McClendon spielte zu seiner Zeit als Google-Manager eine führende Rolle bei der Entwicklung des Google-Kartendienstes Google Maps, sowie beim digitalen Atlas Google Earth. Uber soll auch einer der Bieter sein, die am Kartendienst Here von Nokia interessiert sind.