Aktuell würden sich 17 Prozent aller Deutschen beim nächsten Autokauf für einen Diesel-Pkw entscheiden. Damit ist das Image des Selbstzündersim Vergleich zum Tiefstand im März 2018 stetig gestiegen. Damals zeigten nur 11 Prozent der Befragten Flagge für den Diesel. Das ist ein Ergebnis des aktuellen DAT-Dieselbarometers, für das Anfang August 1005 Online-Interviews durchgeführt wurden.
Fragt man nur die Dieselfahrer, ist der Zuspruch mit 44 Prozent deutlich größer als im Durchschnitt aller Befragten. Aber auch bei den Diesel-Fans erreichte die Zustimmung ihren Tiefpunkt im März 2018 (29 Prozent). Unter allen Befragten gab etwa die Hälfte an, einen Neuwagen kaufen zu wollen, ein Drittel plant den Erwerb eines Gebrauchten.Von der gestiegenen Nachfrage auf dem Automarkt im Juli profitierten nicht nur gebrauchte Benziner und Diesel, die jeweils einen Jahresbestwert erreichten. Auch Neufahrzeuge beider Antriebsarten verbesserten sich sowohl gegenüber dem Vormonat als auch gegenüber dem Vorjahr. Kumuliert blieben die gebrauchten Diesel mit 1,37 (1,38) Millionen Einheiten leicht unter Vorjahr, während die Diesel-Neuzulassungen in den ersten sieben Monaten auf 718.698 (693.536) Einheiten leicht zulegten.In der Betrachtung nach Emissionsklassen erreichten Euro-6-Diesel im Juli eine neue Bestmarke: Insgesamt 84.672 Gebrauchtwagen wechselten den Besitzer. 39 Prozent der Diesel-Gebrauchtwagen hatten Emissionsklasse Euro 6, 34 Prozent Euro 5 und 27 Prozent die Klassen Euro 4 und niedriger.