München. Der TÜV Süd, die älteste der deutschen TÜV-Organisationen, feiert im Jahr 2016 seinen 150. Geburtstag: Am 6. Januar 1866 gründeten 22 badische Unternehmer die "Gesellschaft zur Ueberwachung und Versicherung von Dampfkesseln mit dem Sitze in Mannheim". Anlass der Gründung war ein Unfall in der Mannheimer Aktienbrauerei rund ein Jahr zuvor.
Die neue Gesellschaft setzte sich zum Ziel, durch regelmäßige Überprüfungen der Dampfkessel künftig Unfälle zu verhindern – und wurde so zum Ausgangspunkt der technischen Überwachung in Deutschland. Heute ist TÜV Süd mit über 22.600 Mitarbeitern auf der ganzen Welt aktiv. TÜV Süd, Nord und Rheinland gehören mit zu den weltweit größten Prüfgesellschaften.
"Die Idee der technischen Sicherheit nahm in Deutschland mit der Mannheimer Gründung 1866 ihren Anfang – und die Aufgabe unseres Hauses ist seitdem unverändert", betont Vorstandschef Axel Stepken. Der TÜV Süd sorge "mit seiner technischen Expertise weltweit dafür, dass Technologie sicher, zuverlässig und nachhaltig ist und damit von der Gesellschaft akzeptiert wird". Damit erfülle der TÜV Süd die "wichtige gesellschaftliche Funktion der Risikominimierung und Vertrauensbildung".