München. Weil bei den Hauptuntersuchungen die Wachstumsmöglichkeiten stark begrenzt sind, baut der TÜV Süd seine Angebote jenseits des Kerngeschäfts weiter aus. Die Münchner wollen zum weltweiten Dienstleister für die Elektromobilität werden. Im kommenden Jahr sollen daher zwei weitere Labore zur Prüfung von Hochvolt-Batterien gebaut werden, in China und Südkorea. Auch Westeuropa soll ein zusätzliches Batterielabor erhalten, wieTÜV Süd-Vorstand Horst Schneider bei der Eröffnungs-Pressekonferenz zur Elektromobilitätsmesse eCarTec erklärte.
Prüflabore haben die Münchner bereits in Nordamerika, Kanada und Singapur, im bayerischen Garching befindet sich eine weitere Einrichtung im Bau. Damit sieht sich der TÜV Süd als einziger unabhängiger Prüfdienstleister mit einem international flächendeckenden Netz an Batterieprüflaboren für E-Fahrzeuge nach weltweit einheitlichen Standards. "Mit diesem Netz unterstreichen wir unser Ziel, unter den Prüfdienstleistern die führende Rolle bei allen Sicherheitsfragen zur Elektro-Mobilität einzunehmen", erklärte Schneider.