Hygiene und Infektionsschutz haben angesichts der Corona-Krise stark an Bedeutung gewonnen. Der TÜV Rheinland bietet deshalb nun einen speziellen Service für Autohäuser und Werkstätten an: Eine Zertifizierung von Hygiene und Infektionsschutz. Die erste Werkstatt, die das Programm durchlaufen und das Zertifikat erhalten hat, befindet sich in der Renault-Zentrale in Brühl.
"Ziel ist es, mehr Sicherheit, verbesserten Gesundheitsschutz und damit ein hohes Maß an Vertrauen für die Kundschaft, aber auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewährleisten", sagte Olaf Seiche vom TÜV Rheinland, der das Pilotprojekt umgesetzt hat. Er ist sich sicher, dass die Bedeutung von Infektionsschutz auch nach der Pandemie höher sein wird als zuvor.
Der TÜV überprüft im Rahmen des Audits mehr als 80 Einzelkriterien und Maßnahmen und berücksichtigt sowohl den Schutz von Kundinnen und Kunden als auch den der Beschäftigten. Ein Schwerpunkt liegt auf den Kontakten zwischen verschiedenen Personen, so müssen zum Beispiel Fahrzeuge bei der Übergabe gründlich gelüftet und Oberflächen desinfiziert werden. Das Zertifikat ist ein Jahr lang gültig.
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Verbraucher- und Industrievertrauen in Deutschland – Januar 2008 bis Juni 2021