Der TÜV Rheinland will sein erst Ende vergangenen Jahres vorgestelltes System zur automatisierten Schadenserkennung nun auch international anbieten. Diese zusätzliche Aufgabe erhielt nun Karl Obermair, seit zwei Jahren Director Future Mobility bei dem Prüfdienstleister.
„Bisher ist unser klassisches Gutachtengeschäft weitgehend auf Deutschland konzentriert", sagt Obermair. „Durch automatisierte Schadenerkennung und künstliche Intelligenz werden sich viele neue Einsatzfelder außerhalb Deutschlands erschließen lassen."
Der TÜV Rheinland setzt beispielsweise das digitale Hagelscan-System „Adomea" ein, um im Auftrag von Versicherungen automatisiert Hagelschäden an Kraftfahrzeugen zu erfassen und zu bewerten. „Diese innovative Technologie werden wir global anbieten", kündigte Obermair jetzt an. „Erste erfolgreiche Einsätze in Australien und Nachfragen aus Neuseeland hätten gezeigt, dass es einen Bedarf dafür gebe.
Obermaier und sein Team wollen nun Kontakte zu Automobilherstellern, Versicherungen und Leasingfirmen herstellen, um das neue Geschäftsfeld zu entwickeln.
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