Im vergangenen Jahr hat die Luxusmarke Rolls-Royce 4011 Autos verkauft und damit das zweiterfolgreichste Jahr seiner Geschichte verbucht. Doch Vorstandschef Torsten Müller-Ötvös Grund zur Sorge: "Rolls-Royce exportiert mehr als 90 Prozent, auch wir sind nicht immun gegen Einfuhrzölle und Handelsbeschränkungen", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
In den vergangenen Wochen hat der künftige Präsident Donald Trump wiederholt mit Strafzöllen für Autohersteller gedroht, die in anderen Ländern produzieren und dann in den USA verkaufen. Vor allem das südliche Nachbarland Mexiko ist ihm ein Dorn im Auge. Nordamerika ist für Rolls-Royce die wichtigste Absatzregion. Der Absatz dort ist im vergangenen Jahr noch einmal um zehn Prozent gestiegen. Dementsprechend schwer würden Zölle den Hersteller treffen, zumal er nicht in den USA produziert.