Hamburg. Der Flottenspezialist Carmobility hat mit dem 54-jährigen Manager Alexander Trautmann seine Geschäftsführung personell erweitert. "Der studierte Raumfahrttechniker wird in Zukunft die Weiterentwicklung des Dienstleistungsgeschäfts für die Lkw-Sparte betreuen", teilte die in München ansässige Tochter von Volkswagen Leasing mit. Das Servicespektrum von Carmobility richtet sich vornehmlich an Fuhrparks, die mindestens 50 Fahrzeuge betreuen.
Nach eigenen Angaben werden "Fuhrparkmanagement auf der einen und Lkw-Dienstleistungen auf der anderen Seite" das Geschäft von Carmobility "in Zukunft bestimmen". Demnach soll Trautmann fortan "den Ausbau des Truck-Business innerhalb der Gesellschaft verantworten". Vor seinem Wechsel war er "als CEO für die strategische Ausrichtung des Egrima-Konzerns zuständig und leitete als Geschäftsführer den europäischen Marktführer DKV Euro Service, der als Tochtergesellschaft unter der Egrima-Holding angesiedelt ist", heißt es bei Volkswagen Financial Services (VWFS) in Braunschweig, der Obergesellschaft von VW Leasing und Carmobility.Trautmann soll Carmobility neue Impulse liefern
Das auf Flotten spezialisierte Unternehmen aus München will seine Dienstleistungen rund um Lkw ausbauen. Die strategisch wichtige Aufgabe verantwortet in der Geschäftsführung jetzt Alexander Trautmann, der unter anderem "die bestehende Lücke zwischen Kauf und Verwertung der Fahrzeuge schließen“ möchte. Als Tochtergesellschaft von Volkswagen Leasing soll Carmobility den Absatz des VW-Konzerns zu steigern helfen.
"Ausbau der Lkw-Dienstleistungen"
Alexander Trautmann kommentierte seine neue Herausforderungen mit den Worten: "Seit der Integration von MAN und Scania in den Volkswagen-Konzern spielt auch der Ausbau der Lkw-Dienstleistungen eine zunehmend wichtigere Rolle für uns". Der Manager weiter: "Aus diesem Grund wollen wir unseren Kunden auch die gesamte Dienstleistungs-Palette in gewohnter Qualität anbieten und damit die bestehende Lücke zwischen Kauf und Verwertung der Fahrzeuge schließen". Da sich Carmobility zugleich als "Absatzförderer des Volkswagen-Konzerns" versteht, will man nun "allen Kundengruppen entlang der Wertschöpfungskette adäquate Mobilitätslösungen" offerieren.
Der VW-Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn weiß das Nutzfahrzeuggeschäft als "zweite tragende Säule des Konzerns" zu schätzen. Auf Vorstandsebene ist Leif Östling für den bedeutsamen Sektor verantwortlich. Die Marken Volkswagen Nutzfahrzeuge, Scania und MAN sollen nach dem Willen Winterkorns "im engen Schulterschluss Synergien heben und Wachstumspotenziale gemeinsam nutzen". VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech und Betriebsratsvormann Bernd Osterloh unterstützten das Vorhaben.
Lesen Sie auch: