München. Am 1. März haben weitere 20 Flüchtlinge und Asylbewerber ein sogenanntes Brückenpraktikum im Werk von Mercedes-Benz in Rastatt begonnen. Die Teilnehmer wurden von der Bundesagentur für Arbeit und den Jobcentern Rastatt und Baden-Baden ausgewählt. Sie stammen aus Syrien, dem Irak und Nigeria und sind zwischen 19 und 48 Jahre alt. Neben einem praktischen Teil in der Montage und im Kundencenter besuchen die Praktikanten täglich einen Deutschkurs. Ziel ist, die Teilnehmer nach dem Brückenpraktikum an Unternehmen, Zeitarbeitsfirmen oder in eine Berufsausbildung zu vermitteln.
Die ersten sechs Wochen des Brückenpraktikums finanziert die Bundesagentur für Arbeit. In den übrigen Wochen vergütet Daimler die Arbeitszeit auf Basis des Mindestlohngesetzes. Dreieinhalb Stunden pro Werktag arbeiten die Teilnehmer im praktischen Teil, in jeweils dreieinhalb weiteren Stunden lernen sie Deutsch. Die Finanzierung der Deutschkurse übernimmt Daimler für die komplette Dauer der Brückenpraktika.