Frankfurt. Die United Auto Group und der hessische Toyota-Händler Werner Nix starten ein Joint Venture in Frankfurt. An der Hanauer Landstraße sollen ab Mitte 2003 die beiden Marken Toyota und Lexus verkauft werden. Werner Nix wird zu gleichen Teilen mit United Auto Gesellschafter des neuen Unternehmens.
Nix betreibt mehrere Autohäuser im Raum Frankfurt und gilt als Hessens größter Toyota-Händler. Im vergangenen Jahr setzte er 1.700 Neuwagen der beiden japanischen Marken in Deutschland ab. Die United Auto Group mit Stammsitz im US-amerikanischen Detroit unterhält 123 Automobilbetriebe in den USA und 55 weitere, vorwiegend in Großbritannien. 2001 verkaufte United Auto weltweit fast 45.000 neue Toyota- und Lexus-Modelle.
Sechs Millionen Euro werden in einer ersten Ausbaustufe in Frankfurt investiert. Geplant sind 40 neue Arbeitsplätze bis Ende 2003. Mittelfristig sollen jährlich 550 neue Toyota und 150 neue Lexus verkauft werden. Zusammen mit den angeschlossenen Partnern im Raum Frankfurt peilen United Auto und die Nix-Gruppe einen Absatz von 1000 Autos an.
Der deutsche Importeur begrüßt das Joint Venture als Verbindung der "Expertise des lokalen Marktes mit der internationalen Erfahrung", so Toyota-Deutschland Geschäftsführer Hans Halbach. Die strategische Allianz biete Perspektiven für die Erschließung weiterer Metromärkte in Deutschland.
2001 setzte Toyota in Deutschland 91.000 Neuwagen ab, der Marktanteil lag bei 2,7 Prozent.