Toyota hat sich lange gegen reine Elektroautos gewehrt. Jahre vor der Konkurrenz hatte Toyota Ende 1997 den ersten Serien-Pkw mit Hybridantrieb, den Prius, vorgestellt. Seitdem setzen die Japaner auf diese Technologie, die sie inzwischen in allen Modellreihen anbieten. Ende 2014 brachten sie mit dem Mirai zudem ein Brennstoffzellen-Fahrzeug in Serie. Die batteriebetriebenen Elektroautos lehnte Toyota hingegen lange ab. Auch nachdem Tesla der Technologie zum Durchbruch verholfen hatte und die Konkurrenz sich mit Ankündigungen von Elektroautos gegenseitig überbot, blieben die Japaner zunächst bei ihrer Ablehnung.
Erst 2016 gründete Toyota eine Sparte für batteriebetriebene Elektroautos unter Führung von Konzernchef Akio Toyoda persönlich. Im Sommer diesen Jahres teilte das Unternehmen mit, einen Durchbruch bei Festkörper-Akkus erreicht zu haben, mit denen höhere Reichweiten und schnellere Ladezeiten möglich sein werden. Schon 2020 soll der Akku der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Lesen Sie auch:
Elektromobilität bei Toyota: Der Spätzünder startet durch
Technologiesprung erwartet: Toyota plant E-Auto mit Festkörperbatterie
Nach jahrelangem Setzen auf Hybrid: Toyota will Elektroauto-Anteil deutlich erhöhen
Japaner beschleunigen Elektrifizierung: Toyota meldet Durchbruch bei Festkörper-Akku
Aus dem Datencenter:
Toyota-Modellvorschau 2019 bis 2021