Nichts weniger als den "leistungsfähigsten Supercomputer auf Rädern" verspricht Toyota. Im nächsten Jahr will der Hersteller sein erstes autonom fahrendes Fahrzeug auf den Markt bringen, wie die "Automotive News" berichtet. Bis dahin hat die Entwicklungsabteilung noch viel Arbeit vor sich, vor allem das Toyota Research Institute unter Leitung von James Kuffner.
Im Jahr 2020 soll das erste Auto auf den Markt kommen, dass zumindest auf Autobahnen selbst fahren kann. Gemeinsam mit den zur Toyota-Gruppe gehörenden Zulieferern Aisin Seiki und Denso hat der Autobauer 2,8 Milliarden Dollar in das Projekt investiert.
Einen Prototyp für eine Demonstration zu bauen, sei relativ einfach, sagte Kuffner, ein fertiges Produkt zu entwickeln sei hingegen sehr schwer. Das Toyota Research Institute hat 800 Mitarbeiter. Das erste autonom fahrende Fahrzeug von Toyota wird vermutlich ein Modell der Tochter Lexus sein. Dafür sprechen Kostengründe, denn aufgrund der komplizierten Hard- und Software wird es wohl den Kostenrahmen der Kernmarke Toyota sprengen. Um die Technik in einem Mittelklassefahrzeug unterzubringen, müssen die Kosten nach Ansicht von Ken Koibuchi, dem Technikchef des Forschungszentrums, mehr als halbiert werden.