Der japanische Autobauer Toyota verringert die Zahl seiner Vorstandsmitglieder von elf auf neun Personen. Damit will das Unternehmen schneller auf aktuelle Entwicklungen reagieren können. Die neue Regelung gilt mit dem Start des neuen Geschäftsjahrs im April.
Das Unternehmen soll nach außen dann nur noch von Konzernchef Akio Toyoda und Chairman Takeshi Uchiyamada repräsentiert werden. Ziel des Vorstandsumbaus ist es, die Verantwortung zu zentralisieren und wichtige Entscheidungen schneller zu treffen.
Im vergangenen Jahr hatte Volkswagen erstmals mehr Autos verkauft als Toyota. Die Wolfsburger kamen auf 10,3 Millionen Toyota schaffte 10,18 Millionen. Toyoda zufolge sind die Änderungen nötig, um in einer Zeit wettbewerbsfähig zu bleiben, "in der wir zehn Millionen Fahrzeuge im Jahr herstellen und verkaufen". Die Größe des Unternehmens drohe Entscheidungsprozesse zu verlangsamen.
In den kommenden Jahren steht die Branche mit dem Umstieg auf alternative Antriebe und selbstfahrenden Autos vor großen Herausforderungen.
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