Toyota folgt dem Beispiel der übrigen Autobauer und schließt seine Werke in Europa. Ausnahmen gibt es dabei aber bei Toyota nicht: Auch die britischen Werke und der Standort Sakarya in der Türkei werden vorerst dicht gemacht.
Das Werk im französischen Valenciennes war schon am Montag geschlossen worden. Dort wird derzeit noch der auslaufende Yaris produziert, nach der Sommerpause soll dort der neue Yaris hergestellt werden. An diesem Plan halte Toyota fest, sagte ein Sprecher der Automobilwoche. "Der auslaufende Yaris sollte ursprünglich noch vier bis sechs Wochen weiterproduziert werden, jetzt ziehen wir das Produktionsende vor", sagte der Sprecher. Der Produktionsstopp in Frankreich sei auch deshalb "nicht so dramatisch", weil die Teilebevorratung ohnehin schon deutlich reduziert worden ist.
Anders ist die Lage jedoch an den zahlreichen übrigen Standorten des japanischen Herstellers in Europa. Im britischen Burnaston und am kleinen Standort Deeside wurde am Mittwochmorgen die Produktion eingestellt, ebenso an den polnischen Standorten Walbrzych und Jelcz-Laskowice.
Am Donnerstag soll dann das große Gemeinschaftswerk im tschechischen Kolin die Produktion einstellen, es wird als Joint-Venture gemeinsam mit PSA betrieben.
Am Samstag schließlich werde das Werk in der Türkei die Fertigung stoppen, erklärte Toyota.