Toyota-Deutschland-Chairman geht

Köln. Der Vorsitzende der Geschäftsführung des japanischen Autobauers Toyota in Deutschland kehrt nach drei Jahren Dienst in Europa nach Japan zurück. Zum 1. Januar 2017 werde Masaki Hosoe (57) eine neue Aufgabe bei der Toyota Motor Corporation in Japan übernehmen, teilte Toyota am Freitag mit. Welche Aufgabe er künftig im Konzern betreut, ließ Toyota offen.

Bei Toyota und einigen anderen japanischen Unternehmen im Ausland ist es üblich, dass neben einem lokalen Geschäftsführer zusätzlich ein japanischer "Chairman" in der Geschäftsführung auf Augenhöhe mit dem Vorstand mitwirkt. Seine Aufgabe ist nicht nur die Kontrolle über die ordnungsgemäße Geschäftsführung der Auslandstocher, sondern er dient auch als Verbindungsmann zu den jeweils benötigten Kontaktpersonen im Konzern. Der Chairman sorgt somit auch dafür, dass Verzögerungen und Probleme durch die Sprachbarriere möglichst gering bleiben.

Hosoe hatte seinen Posten in Köln Anfang 2014 angetreten. Er arbeitet seit über 30 Jahren für Toyota, vor seinem dreijährigen Einsatz in Deutschland zuletzt als General Manager der Africa Division für TMC.

"Ich habe meine Zeit in Deutschland sehr genossen. Es war eine sehr intensive Zeit im ‚Autoland‘ Deutschland und ich werde sicherlich öfter wieder zurückkehren. Stark beeindruckt haben mich die vielen autobegeisterten Menschen, und es war ein besonderes Erlebnis, an klassischen Rallyes teilzunehmen", erklärte Hosoe zum Abschied. Dem Autor dieser Zeilen ist Hosoe als besonders aufgeschlossener und humorvoller Gesprächspartner mit großem Interesse an klassischer deutscher Musik in guter Erinnerung.