Toyota scheint mit seinem ersten Kompakt-SUV, das den etwas kryptischen Namen C-HR trägt, in Europa einen Erfolg gelandet zu haben. Seit dem Marktstart im Frühjahr 2017 ist das Auto mit dem markigen Design laut dem Branchenportal "Automotive News Europe" auf dem europäischen Markt zum drittstärksten Pferd im Stall des japanischen Herstellers geworden.
Im hart umkämpften SUV-Segment hat der C-HR demnach bereits einen respektablen Rang eingenommen. Eine Auswertung des Marktforschungsinstituts Jato Dynamics habe ergeben, dass der Nissan Qashqai der Tabellenführer im Segment sei mit 75.114 Verkäufen in Europa im ersten Quartal. Vom Toyota C-HR seien in dem Zeitraum 31.888 Autos verkauft worden. Damit steht das SUV im direkten Wettbewerb mit Modellen wie dem Ford Kuga (40.033), Peugeot 3008 (37.163), Renault Kadjar (29.474) oder Seat Ateca (21.707).
Toyota hatte ursprünglich damit gerechnet, in Europa jährlich 100.000 Exemplare des C-HR auszuliefern. Doch wegen der hohen Nachfrage geht man bei Toyota Motors Europe mittlerweile davon aus, diesen Wert zu übertreffen. "Automotive News Europe" zitiert dazu Matthew Harrison, der verantwortlich ist für Sales und Marketing: "Dieses Jahr werden wir locker mehr als 100.000 verkaufen, wahrscheinlich um die 110.000." Die Wartelisten seien lang; das Werk in der Türkei arbeite auf Hochtouren, um der Nachfrage gerecht zu werden.