Mitarbeiter im Beschaffungswesen der Automobilindustrie zählen im Branchenvergleich zu den Spitzenverdienern. Mit einem durchschnittlichen Fixgehalt von 78.000 Euro pro Jahr liegen sie nur knapp hinter ihren Kollegen im Bereich Healthcare und Lifesciences (80.000 Euro). Schlechter bezahlt wird im Maschinen- und Anlagenbau (75.000 Euro), im Konsumgüterbereich (73.000 Euro) sowie im Einkauf von Dienstleistungen (65.000 Euro). Das zeigt eine Auswertung der Personalberatung Michael Page.
Generell spielt im Bereich Procurement und Supply Chain Erfahrung eine große Rolle für die Vergütung. So liegen der Untersuchung zufolge die Fixgehälter beim Einstieg im Schnitt aller Branchen zwischen 38.000 und 50.000 Euro. Nach mehr als zehn Jahren Berufserfahrung liegt das Durchschnittsgehalt schon über 85.000 Euro. Zu diesen Fixgehältern kommen noch erfolgsabhängige Zahlungen, die recht unterschiedlich ausfallen können. So haben die Experten von Michael Page bei strategischen Einkäufern ermittelt, dass der erfolgsabhängige Gehaltsanteil im Durchschnitt bei wenigstens zehn Prozent liegt und mit zunehmender Personalverantwortung auf 15 bis 20 Prozent ansteigt. In der Automobilbranche ist dieser Anteil etwas höher: Bei strategischen Einkäufern ohne Personalverantwortung sind es zehn bis 15 Prozent, bei jenen mit Personalverantwortung können es 15 bis 30 Prozent sein.